44 Millionen Euro für den Weltfrieden

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Auf einer Brache in Berlins Mitte soll ein interreligiöser Begegnungsort entstehen

Auf einer sandigen Brache an der Leipziger Straße steht der Architekt mit dem Modell seines Entwurfs in der Hand. Drei Geistliche in langen Gewändern, ein Imam, ein Rabbiner und ein evangelischer Pfarrer bahnen sich ihren Weg durch das Unkraut und die fotografierenden Reporter. Mit Ziegelsteinen in den Händen stellen sie sich neben dem Architekten in Pose. Als »Projektbotschafter« mit dabei sind die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und der Schauspieler Wolfgang Bahro, einigen bekannt aus der Fernsehserie »GZSZ«. Pfarrer Gregor Hohberg verkündet feierlich: »Am Urort Berlins, dort, wo die Stadt geboren ist und ihre erste Kirche stand, dort soll Zukunftsmusik erklingen.« Umfassende archäologische Grabungen haben in den letzten Jahren die Anfänge Berlins zutage gefördert: 220 000 Fundstücke, Fundamente und Steine von drei Petrikirchen. Seit dem 13. Jahrhundert standen Kirchen auf dem Petriplatz, die letzte wurde 1964 abgerissen.

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Ercan Karakoyun

Seit der Gründung der Stiftung Dialog und Bildung im November 2013 bin ich ihr Vorsitzender. Ich wurde am 23.12.1980 in Schwerte geboren und habe dort bis zu meinem Abitur gelebt. Im Rahmen eines Stipendiums der Friedrich-Ebert-Stiftung habe ich mein Studium der Raumplanung an der Universität Dortmund mit dem Schwerpunkt Stadtsoziologie abgeschlossen. Ich bin Gründungsmitglied des Forums für Interkulturellen Dialog (FID) e.V. Berlin und war dessen Geschäftsführender Vorsitzender. Ich bin Mitglied im Kuratorium des Bet- und Lehrhauses am Petriplatz, Mitglied im publizistischem Beirat der Zeitschrift “Die Fontäne”, Kolumnist des Portals dtj-online.de, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
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