Related Posts
Der gesegnete Monat ist da: Hoşgeldin onbir ayın sultanı!
Gelebter Dialog der Religionen
In Berlin-Mitte entsteht ein gemeinsames Religionshaus für Juden, Christen und Muslime. Im Interview spricht Mitgründer Ercan Karakoyun darüber, warum der interreligiöse Dialog so wichtig ist und wie die Religionen voneinander lernen können.
Wie ist die Idee zu einem interreligiösen Bet- und Lehrhaus in Berlin entstanden?
Die Idee ist in der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri - St. Marien entstanden. Auf dem Petriplatz stand einmal die historische Petrikirche, die im 2. Weltkrieg beschädigt und dann in den 1960er Jahren komplett abgerissen wurde. Im Zuge der Neugestaltung des Platzes wurden archäologische Grabungen durchgeführt. Dabei hat man festgestellt, dass es einer der ältesten Orte der Stadt ist. So kam man auf die Idee, den Platz wiederzubeleben und etwas Neues entstehen zu lassen. Die Stadt hat sich mittlerweile sehr verändert - es gibt hier wieder jüdisches Leben, es gibt muslimische Migranten - das führte zu dem Gedanken,ein Haus zu bauen, in dem alle drei monotheistischen Religionen zusammen kommen können.
0
Droht Äthiopien eine Zerreißprobe?
In den letzten Wochen sind in Äthiopien fast 100 Menschen bei Protesten ums Leben gekommen.…
Ercan Karakoyun
Seit der Gründung der Stiftung Dialog und Bildung im November 2013 bin ich ihr Vorsitzender. Ich wurde am 23.12.1980 in Schwerte geboren und habe dort bis zu meinem Abitur gelebt. Im Rahmen eines Stipendiums der Friedrich-Ebert-Stiftung habe ich mein Studium der Raumplanung an der Universität Dortmund mit dem Schwerpunkt Stadtsoziologie abgeschlossen. Ich bin Gründungsmitglied des Forums für Interkulturellen Dialog (FID) e.V. Berlin und war dessen Geschäftsführender Vorsitzender. Ich bin Mitglied im Kuratorium des Bet- und Lehrhauses am Petriplatz, Mitglied im publizistischem Beirat der Zeitschrift “Die Fontäne”, Kolumnist des Portals dtj-online.de, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.