#MeTwo: oberflächlich und undifferenziert!

Die #MeTwo Debatte ist komplett an mir vorbeigegangen. Zum einen, weil ich sie für genauso nutzlos wie die #Özil Debatte halte und zum anderen, weil sie Jammern auf hohem Niveau ist. Erfolgreich integrierte und meist inzwischen erfolgreiche Migranten berichten über das große Unrecht, das ihnen widerfahren ist. Dass sie es trotzdem geschafft haben, ist wohl nur ihrem heldenhaften Kampfgeist zuzuschreiben. An ihrem Erfolg hat der andere Teil der Mehrheitsgesellschaft anscheinend keinen Anteil.

Derartige Debatten sind oberflächlich und undifferenziert. Das schadet allen im Land.

Ercan Karakoyun

Seit der Gründung der Stiftung Dialog und Bildung im November 2013 bin ich ihr Vorsitzender. Ich wurde am 23.12.1980 in Schwerte geboren und habe dort bis zu meinem Abitur gelebt. Im Rahmen eines Stipendiums der Friedrich-Ebert-Stiftung habe ich mein Studium der Raumplanung an der Universität Dortmund mit dem Schwerpunkt Stadtsoziologie abgeschlossen. Ich bin Gründungsmitglied des Forums für Interkulturellen Dialog (FID) e.V. Berlin und war dessen Geschäftsführender Vorsitzender. Ich bin Mitglied im Kuratorium des Bet- und Lehrhauses am Petriplatz, Mitglied im publizistischem Beirat der Zeitschrift “Die Fontäne”, Kolumnist des Portals dtj-online.de, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
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