Zu schön um wahr zu sein? Mitten in Berlin planen ein Pfarrer, ein Rabbiner und ein Imam einen gemeinsamen Sakralbau. Die Menschen sollen hier ins Gespräch kommen – und voneinander lernen. Aber es gibt nicht nur Unterstützer.
An gemeinsamen Initiativen für mehr Miteinander mangelt es nicht. Vertreter der jüdischen Gemeinden, Kirchen und Islamverbände in Deutschland betonen zu jeder Gelegenheit ihre gemeinsamen Wurzeln als „abrahamitische Religionen“. Verwandtschaft oder nur Wahlverwandtschaft? Denn oft stößt der Dialog genau dann an seine Grenzen, wenn es ans Eingemachte, nämlich um die religiösen Glaubensinhalte geht.