“Das hat nichts mit dem Islam zu tun”, sagen jetzt viele Muslime. Darum geht es nicht. Das haben inzwischen alle verstanden. Es geht nun darum, ob wir genug über Dialog, Toleranz und Demokratie geredet haben, um Hass und Intoleranz vorzubeugen. Die Realität sieht nicht so gut aus. “Diyalogcu” (Dialogmacher) ist auch in Deutschland für viele in den großen türkisch-islamischen Verbänden ein Schimpfwort für Gülen-Anhänger. Nur zur Information: Wir sind stolz darauf “Diyalogcu” zu sein, und werden alles tun, damit Extremisten und Radikale keinen Platz in unserer Welt haben.
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Ercan Karakoyun
Seit der Gründung der Stiftung Dialog und Bildung im November 2013 bin ich ihr Vorsitzender. Ich wurde am 23.12.1980 in Schwerte geboren und habe dort bis zu meinem Abitur gelebt. Im Rahmen eines Stipendiums der Friedrich-Ebert-Stiftung habe ich mein Studium der Raumplanung an der Universität Dortmund mit dem Schwerpunkt Stadtsoziologie abgeschlossen. Ich bin Gründungsmitglied des Forums für Interkulturellen Dialog (FID) e.V. Berlin und war dessen Geschäftsführender Vorsitzender. Ich bin Mitglied im Kuratorium des Bet- und Lehrhauses am Petriplatz, Mitglied im publizistischem Beirat der Zeitschrift “Die Fontäne”, Kolumnist des Portals dtj-online.de, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.