Autor: Ercan Karakoyun
Seit der Gründung der Stiftung Dialog und Bildung im November 2013 bin ich ihr Vorsitzender. Ich wurde am 23.12.1980 in Schwerte geboren und habe dort bis zu meinem Abitur gelebt. Im Rahmen eines Stipendiums der Friedrich-Ebert-Stiftung habe ich mein Studium der Raumplanung an der Universität Dortmund mit dem Schwerpunkt Stadtsoziologie abgeschlossen. Ich bin Gründungsmitglied des Forums für Interkulturellen Dialog (FID) e.V. Berlin und war dessen Geschäftsführender Vorsitzender. Ich bin Mitglied im Kuratorium des Bet- und Lehrhauses am Petriplatz, Mitglied im publizistischem Beirat der Zeitschrift “Die Fontäne”, Kolumnist des Portals dtj-online.de, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
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44 Millionen Euro für den Weltfrieden
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Der deutsche WM-Erfolg und seine Botschaft für die Gesellschaft

„The House of One“ – Drei Religionen bauen gemeinsam

„Wahlkampf soll in der Türkei bleiben“

Herr Karakoyun, war der Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck, der dabei das Demokratiedefizit in der Türkei so deutlich wie keiner vor ihm angesprochen hat, in der aktuellen Situation hilfreich für Ihre Arbeit?
Wir wollen, wie auch Herr Gauck, eine Türkei, die sich in Richtung Europäische Union orientiert. Wir wollen eine Türkei, die für Rechtsstaatlichkeit steht, in der die Gewaltenteilung funktioniert. Eine Türkei, in der die unterschiedlichen Menschen frei ihr Leben leben können.
Ist das die Türkei nicht schon heute?
Ich weiß nicht, ob sie heute noch so ist. Die Richtung, die sie eingeschlagen hat, ist auf jeden Fall eine andere.
Gelebter Dialog der Religionen
